Am besten erreichbar
sind wir vor dem
Unterricht:
von 7:00 Uhr bis 7:40 Uhr
oder in den großen Pausen:
1) 9:20 Uhr bis 9:45 Uhr
2) 11:20 Uhr bis 11:35 Uhr
oder am Ende des Schultages:
nach 13:05 Uhr.
Auch für unsere grundschulerfahrenen Viertklässler tickt der Countdown unaufhaltsam. Die Weichen sind gestellt, Zeugnisse sind geschrieben, Anmeldungen sind erfolgt... fehlt nur noch der finale Schritt.
Hochsentimental wird meist der Schritt auf die weiterführende Schule behandelt. Natürlich ist dieser Schritt ein großer und bedeutsamer. Aber ist es nicht eher ein freudiges Ereignis? Natürlich ist das Aufgeben einer vertrauten Umgebung und sehr vertrauter Menschen auch traurig, doch, liebe Viertklässler, denkt immer daran:
Nur, weil etwas neu ist, ist es nicht automatisch schlecht.
Geht dem Neuen aufgeschlossen entgegen, denn neu bedeutet auch oftmals eine neue Chance, die Karten werden neu gemischt. So wird es auch auf der weiterführenden Schule: anders aber deswegen nicht automatisch schlechter - im Gegenteil!
Doch bevor man geht, sollte man es unbedingt nochmal krachen lassen. So feierten die beiden vierten Klassen von
Frau Helle‑Ulrich und Frau Rafflenbeul am Freitag, den 27.06.2014, ihre Klassenabschiedsfeste. Eine Klasse
feierte, nach einer kleinen Wanderung, ihr Fest an einer Grillhütte am Gepker Weg und hatte, neben bester Laune und
mächtig viel Spaß, auch die Sonne auf ihrer Seite.
Die andere Klasse feierte ein Übernachtungsfest in der Schule und konnte, nach einem verregnetem Grillen zusammen mit
den Eltern, nach Kino, Nachtwanderung (mit toller Aussicht und Fledermaus) und Disko tatsächlich in der Schule
übernachten. Am nächsten Morgen wurden die recht müde wirkenden Kinder und die beiden Lehrer (Frau Rafflenbeul
wurde noch durch Herrn Düerkop unterstützt) von den Eltern mit einem Frühstück für die Strapazen belohnt.
Beides waren sehr gelungene Klassenfeiern!
Der eigentliche Abschiedstag war gleichzeitig der letzte Unterrichtstag des Schuljahres 2013/2014.
Am Freitag, den 04.07.2014, hatten alle Schulkinder der Andreas‑Schule zunächst zwei Stunden mit ihren Klassenlehrerinnen
verbracht. So konnten die Viertklässler sich bereits ausführlich von ihren langjährigen Klassenlehrerinnen verabschieden.
Außerdem kam in der zweiten Stunde Herr Risse in die beiden Klassen 4a und 4b und verabschiedete die Kinder ganz offiziell von
„ihrer“ Andreas‐Schule. Spätestens jetzt wurde es dann jedem klar, wie nah der Abschied vor ihnen stand.
Anschließend gingen alle Schulklassen geschlossen zur Kirche Christkönig, wo um 10 Uhr
der Abschiedsgottesdienst begann. Der Gottesdienst stellte gleichzeitig die Entlassfeier der Viertklässler dar. Das Zeremoniell
wurde von den Kindern aller Klassen mitgestaltet und es wurde mächtig dafür geprobt und geübt. Der Gottesdienst stand ganz
im Zeichen des Leuchtturms als Synonym für die Hoffnung, die Zuversicht und das Leiten auf den rechten Weg. Im Gottesdienst erschallten
auch Lieder aus 170 Kinderstimmen, was die Kirche, mit der kircheneigenen Akkustik, zum Schwingen brachte. Man merkte den Kindern die Freude
am Singen an.
Doch wie das nun mal beim sich Verabschieden ist, kommt irgendwann der Moment, an dem das „Lebewohl“-Sagen nicht länger abwendbar ist.
Nachdem die beiden Klassen sich nochmal speziell von ihren Klassenlehrerinnen mit kleinen Überraschungsaktionen verabschiedet hatten
(den Text des Abschiedsliedes der Klasse 4b an Frau Rafflenbeul können Sie sich
hier
nochmal durchlesen), versammelten sich alle 44 Viertklässler auf den Stufen des Altarpodestes vor der gesamten Schule. Jetzt kam etwas,
was sie so nicht erwartet hatten, denn mit dem swingenden Lied „Wir sagen euch tschüss“ (von Christina Bussmann) verabschiedeten sich
endgültig alle Lehrerinnen und Lehrer singend, klatschend und winkend (und damit eigentlich fröhlich) von den damit dann Ehemaligen.
Doch wie das so ist, Emotionen lassen sich nun mal nicht immer kontrollieren. So gab es auch an diesem Abschiedstag so manche
Trennungsträne. Wir möchten auch nicht behaupten, dass es den Lehrerinnen und Lehrern nicht auch manchmal nahe geht, den gewohnten
Gesichtern ein letztes Mal gegenüber zu stehen. Und auch für die Eltern ist die Tatsache, dass die lieben Kleinen, die doch „gestern
erst eingeschult wurden“, bereits jetzt den nächsten Schritt zu selbstständigen Jugendlichen/Teenagern und dann in Kürze zu jungen
Erwachsenen machen, manchmal etwas überwältigend. Und was wäre die Welt ohne diese Herzlichkeit? So ließen Kinder, Eltern
und Lehrende alles zu, wie es eben kam und zelebrierten eine intensive Abschiednahme, bevor es dann in die Ferien ging.
Die Andreas‑Schule wünscht euch, den 44 Abgängern des Jahrgangs 2010/2011, alles Gute, viel Erfolg auf eueren weiteren Lebenswegen und einen leichten Anfang an der neuen Schule.
Und wer weiß: vielleicht lotst euch ja euer spezieller Lebensleuchtturm nochmal bei uns an der Schule vorbei und ihr findet Zeit, uns mal zu besuchen. Dafür stehen euch unsere Türen immer offen!